Freiwillige Feuerwehr Gehau
Gemeindebrandinspektor: Lars Stein
(0170) 4728860 Gemeindebrandinspektor: Lars Stein
(0171) 3610222 Wehrführer: Ralf Nuhn
Im März 1933 fanden sich 30 Gehauer Bürger zusammen. Ihr gemeinsames Ziel war es, eine Feuerwehr zu gründen. Die Versammlung wählte Adam Vaupel zum Kommandanten der Gehauer Wehr. Die Männer dieser Freiwilligen Feuerwehr hatten es sich zum Gesetz gemacht, Leben, Hab und Gut ihrer Mitbürger durch selbstlosen Einsatz vor Schaden zu bewahren. Keineswegs einfach waren Aufgabe und Ziel dieser Feuerwehrmänner zu erreichen, denn nur eine überalterte Handdruckspritze stand ihnen zur Verfügung, deren Wassertank mit Eimern aus dem Bach gefüllt werden musste, bevor die Löscharbeiten beginnen konnten. Und auch während der ganzen Löscharbeiten mussten die hinzugeeilten Gehauer in zwei Ketten die vollen und leeren Eimer vom Bach zur Brandstelle befördern. An der Mühseligkeit des Einsatzes lässt sich der große Idealismus der damaligen Feuerwehrmänner ablesen.
Im Frühjahr 1940 wurden diese Männer, deren Reihen sich durch den Krieg gelichtet hatten, durch das Dreiklanghorn und die Sturmglocke zum Einsatz gerufen. Eine Scheune, in der Militärfahrzeuge untergestellt waren, war in Brand geraten. Grimmige Kälte behinderte die Einsatzwilligen bei den Löscharbeiten, und neben den wenigen verbliebenen Feuerwehrmännern füllten die Gehauer Frauen die Reihen der Wasserträger, doch wurde die Wehr trotz ihres unermüdlichen Einsatzes der Feuersbrunst nicht mehr Herr.
Als wichtige Eckpunkte in der Geschichte der Feuerwehr Gehau sind folgende Daten zu nennen:
1953 |
Einweihung des unter großer Beteiligung der Gehauer Bürger erstellten Gerätehauses im Rahmen des Bezirksfeuerwehrfestes.
Übergabe der neu angeschafften Motorspritze an die Gehauer Wehr. |
1955 |
die Gehauer Wehr erkämpft auf dem Bezirksfest in Lingelbach den ersten Platz. |
1956 |
Adam Vaupel, der 23 Jahre als Ortsbrandmeister der Gehauer Wehr vorstand, legt sein Amt aus Altersgründen nieder. A. Vaupel wird zum neuen Ortsbrandmeister gewählt. |
1958 |
Auf dem kreisfeuerwehrfest in Breitenbach belegt die Wehr einen guten vorderen Platz. |
1959 |
Johannes Diebel wird zum Nachfolger von Andreas Vaupel gewählt. |
1965 |
Wolfgang Vogel wird Ortsbrandmeister. |
1969 |
Auf dem Kreisfeuerwehrfest in Niedergrenzebach belegen die beiden Gehauer Gruppen bei mehr als 70 Wehren die Plätze 7 und 9. |
1970 |
Gerhard Schwalm wird zum Ortsbrandmeister gewählt. |
1971 |
Bei der Herzbergwehrübung werde mit großem Erfolg über 1800m B-Leistung auf einer Strecke mit hoher Steigung verlegt. |
1975 |
Gründung einer Jugendfeuerwehr. |
1978 |
Anschaffung einer neuen Tragkraftspritze TS 8 und Anschaffung eines gebrauchten Fahrzeuges, welches als Einsatzfahrzeug in großer Eigenleistung der Feuerwehr umgebaut wird. |
1982 |
Die Jugendfeuerwehr belegt bei den Kreisausscheidungswettkämpfen den 2. Platz. |
1983 |
Bei den Wettkämpfen auf Kreisebene wurde der 1. Platz errungen der zur Teilnahme an den Landesausscheidungswettkämpfen berechtigte. Auf Landesebene wurde dann der 3. Platz erreicht. |
1984 |
Die Jugendgruppe erreicht erneut einen 3. Platz bei den Kreisausscheidungswettkämpfen. |
1987 |
die Wehr des Ortsteiles erhält ein neues Tragskraftspritzenfahrzeug (TSF). |